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Methoden und Modelle

Es herrscht in der Praxis häufig eine grosse Verwirrung und Überforderungen hinsichtlich der Management-Modelle und Methoden die sich mit dem Thema Qualität und Excellence beschäftigen. Aus diesem Grunde erläutern wir in diesem zugangsbeschränkten Teil die bekanntesten Schlagwörter, deren Bedeutung, Einsatzgebiet, Anwendung, Tragweite und im historischen Kontext mit Praxisbeispielen und zum Ausprobieren.

Die Anwendung und Nutzung sind kostenfrei, Sie müssen sich lediglich registrieren und bekommen vollen Zugriff auf sämtliches Material. Warum machen wir das? Weil Sie mit der Umsetzung in Ihrem Unternehmen um ein Vielfaches schneller und kostengünstiger sind, wenn Sie uns dabei hinzuziehen würden. Wir haben eine Vielzahl von Projekten betreut, Veränderungsprozesse begleitet, nachweisbar zum Erfolg geführt und unsere Kunden und deren Mitarbeiter dabei auf ein höheres Level gebracht. Vergleichen Sie uns mit anderen Anbietern, machen Sie sich selbst ein Bild, versuchen Sie es alleine oder engagieren Sie uns.

Eine kleine Erläuterung zum Thema Prozessfähigkeit zeigt, was Sie nach der Registrierung erwarten können:

Prozessfähigkeit (Cpk)

Der Prozessfähigkeitsindex (Cpk) ist eine klassische Kennzahl der Qualitätssicherung und des Prozessmanagements. Er misst, wie gut ein Produktionsprozess in der Lage ist, Produkte innerhalb festgelegter Spezifikationsgrenzen zu erzeugen. Ein hoher Cpk-Wert bedeutet, dass der Prozess stabil ist und die Produkte konsistent den Qualitätsanforderungen entsprechen.

Einfach ausgedrückt bedeutet es folgendes:

  1. Prozessfähigkeit (Cpk): Dieser Index zeigt, wie gut ein Prozess die vorgegebenen Spezifikationen einhält. Er berücksichtigt sowohl die Streuung der Prozessdaten als auch die Lage des Mittelwerts im Verhältnis zu den Spezifikationsgrenzen.
     
  2. Bedeutung für die Qualitätsfähigkeit: Ein hoher Cpk-Wert (z.B. 1,33 oder höher) zeigt, dass der Prozess sehr fähig ist, die Qualitätsanforderungen zu erfüllen.

In der folgenden Abbildung sieht man links unten ein Schiff, das durch einen Kanal fährt. Es fällt leicht, sich vorzustellen, dass es einfacher wird, fehlerfrei und ohne Kratzer und Schrammen durch den Kanal zu manövrieren, je kleiner das Schiff oder je breiter der Kanal ist. Bei Prozessen, also Abläufen in unserem Unternehmen, verhält es sich nicht anders. Je geringer die Abweichung der Ergebnisse eines Arbeitsschrittes sind (das ist die Streuung) und je weiter die Grenzen sind, innerhalb derer das Ergebnis noch akzeptiert werden kann (das sind die Toleranzen), umso höher ist die Prozessfähigkeit (Cp = Capability of Process). 

Es spielt dabei natürlich auch eine Rolle, ob unser Schiff genau in der Mitte des Kanals fährt, oder ob es nach links oder rechts versetzt im Kanal unterwegs ist (das ist der Shift). Fährt es zu weit nach einer Seite (also an der unteren oder oberen Toleranzgrenze), reicht die Kanalbreite nicht aus und es kommt zu Fehlern. Der Prozessfähigkeitsindex Cpk berücksichtigt deshalb neben der Streuung auch die Lage um den Mittelwert (den Nominalwert) der Grundgesamtheit. Das „k“ kommt dabei aus dem Japanischen und bedeutet „Katayori“ für Bias also den Nominalwert, also bedeutet Cpk = Capability of Process Katayori).

Die ersten drei Abbildungen unserer Verteilungsfunktion in der Abbildung haben jeweils die identische Streuung, aber nur der Prozess im Bild unten links ist bedingt fähig und entspricht dem grossen Schiff ganz oben, das gerade so durch den Kanal passt (Cpk = 1), die oberen beiden sind nicht fähig, da sie nach links bzw. rechts verschoben sind (Shift). Der einzige fähige Prozess ist der in Abbildung unten rechts zu sehen, bei dem alle Messwerte innerhalb der Verteilungsfunktion liegen und ein erheblicher Abstand zu der unteren und der oberen Toleranzgrenze besteht (Cpk > 1.33).

Unser Ziel besteht also darin, unsere Prozesse so fähig zu machen, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler, also ein ‘nicht-konformes Prozessergebnis’, extrem unwahrscheinlich wird. Das hört sich leichter an als es ist, denn um zu Ergebnissen zu kommen, in unserem Fall zu Produkten und Dienstleistungen, müssen viele verschiedene Prozesse (Marktforschung, Ideenfindung, Produktentwicklung, Industrialisierung, Eigenfertigung, Montage, Verpackung, Transport, Installation, Service, Marktbeobachtung, etc.) ineinander greifen. Der Teufel steckt hier also im Detail und in den Schnittstellen in und zwischen all diesen Prozessen.

Spielen Sie in unserem Cp,Cpk Rechner mit den Werten herum und schauen sich die daraus resultierenden Prozessfähigkeiten berechnen:

Beispiel: Prozessfähigkeitsindex Cp, Cpk

Prozessfähigkeitsrechner (Cp, Cpk) mit Visualisierung

Prozessfähigkeitsrechner (Cp, Cpk) mit Visualisierung

Formeln und Erklärungen:

Cp (Process Capability): Misst die potenzielle Fähigkeit eines Prozesses…

Formel: Cp = (OSG – USG) / (6 * σ)


Cpk (Process Capability Index): Misst die tatsächliche Fähigkeit eines Prozesses…

Formel: Cpk = min[ (OSG – μ) / (3 * σ), (μ – USG) / (3 * σ) ]


Allgemeine Interpretation:

  • Cp/Cpk < 1: Prozess ist nicht fähig.
  • 1 ≤ Cp/Cpk < 1.33: Prozess ist bedingt fähig.
  • Cp/Cpk ≥ 1.33: Prozess ist fähig.
  • Cp/Cpk ≥ 1.67: Prozess ist hoch fähig.

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